Vibrationstherapie
Die Vibration eines Schallwellengeräts hilft, Schmerzen zu reduzieren und Patienten mit neurologischen Erkrankungen zu rehabilitieren.
Über die tiefgreifende Gewebestimulation werden körpereigene Mechanismen angeregt und die Rehabilitation einer Vielzahl von Erkrankungen unterstützt. Funktionalität und Ansteuerung der Muskulatur steigern sich.
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Eine Reihe klinischer Studien belegt den Mehrwert der Lokalen Vibrationstherapie.
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Die ersten klinischen Studien zur Untersuchung von schmerzreduzierenden Effekten der Lokalen Vibrationstherapie gehen bis in die 1980-er Jahre zurück. Seitdem hat sich die Schallwellentherapie als effektive, nicht-medikamentöse Lösung für akute und chronische Schmerzen des Bewegungsapparates etabliert. Langanhaltende Therapieeffekte und die einfache Anwendung sprechen für sich. Die sogenannte "Gate-Control-Theory" besagt, dass Schmerzreize durch andere Reize wie Vibration, Kälte oder Druck überlagert werden können. So lassen sich Schmerzen – ganz ohne Medikamente – mindern.
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Am häufigsten kommen Vibrationstherapiegeräte zur Schmerzlinderung von akuten und chronischen Muskel-, Gelenk- und Sehnenerkrankungen zum Einsatz. Ziel ist es, Funktionen zu erhalten oder wiederzuerlangen. Es löst aber auch Verspannungen und normalisieren durch Schonhaltung eingenommene Bewegungsabläufe, wie zum Beispiel bei orthopädischen oder neurologischen Erkrankungen.
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Diese Therapie kann nicht nur beim Mensch, sondern auch bei Pferden, Hunden, Katzen und anderen Tieren eingesetzt werden. Tiere empfinden diese sanfte Therapieform meistens als sehr angenehm und entspannend.