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Reiten und Pferdeausbildung

„Die Dressur ist für das Pferd da,

nicht das Pferd für die Dressur."

-Bent Branderup

Die Nutzung und Lebensumstände unserer Pferde haben essenziellen Einfluss auf ihre Gesundheit. Das Vermeiden von Erkrankungen und Schädigungen gehört ebenso zur Medizin, wie das Behandeln bereits ausgebrochener Krankheiten. Wir als Halter und Ausbilder sind für die Gesundheit unserer Pferde verantwortlich. Den physischen und psychischen Bedürfnisse unserer Schüler und vierbeinigen Partner gerecht zu werden ist unsere Pflicht!

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Taktfehler, Steifheit und Widersetzlichkeiten sollten immer ein Anlass zur Überprüfung des Gesundheitszustandes und der Trainingsmethode sein.

 

Training hat immer auf der Basis des Respektes, dem Verständnis für die Sprache und unter Beachtung der natürlichen Bedürfnisse des Pferdes stattzufindenDas Ziel muss immer gesunderhaltendes Reiten sein! Aus dieser Idee und Motivation heraus landete ich bei den klassischen Reitkünsten.

 

Den alten Reitlehren auf der Spur, die zeigen wie reiten aussehen kann. Mit den Prinzipien von Leichtigkeit, Respekt und Harmonie, und dem Blick für das Körperliche vermögen des Pferdes.

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Leider ist es traurige Realität, dass das Wissen, um die Körperliche Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit eines Pferdes, in der Reiterei nicht immer Beachtung findet. Das Bewusstsein um die Notwendigkeit einer Pferdeausbildung, die einen Mehrwert für das Pferd hat und es überhaut dazu befähigt einen Reiter zu tragen, ist in der ganzen Trivialisierung und Vereinfachung der Reiterei verloren gegangen. 

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Auch in viele Verbänden und Reitlehren hat diese "Modernisierung" dazu geführt, das diese sich abgewandt haben von ihrer eigenen Ausbildungsskala und ignorieren nicht nur die Anatomie des Pferdes, sondern verleugnen und verdrehen diese Teilweise sogar! Diese modernen Ansichten sind für die meisten Reiter mittlerweile ganz normal und werden auch nicht in Frage gestellt.

 

Doch ein solch unsachgemäßer Umgang mit dem Exterieur unserer Pferde kann nicht ohne Konsequenzen bleiben. Übermäßiger Verschleiß, Fehlbelastungen und Trageerschöpfung sind die Folge. Daher ist es nicht verwunderlich, das ein Großteil aller Erkrankungen des Bewegungsapparates, egal ob kein oder groß, ihren Ursprung im Training haben.

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