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Zahnweh

So wie die meisten Pferdebesitzer, habe auch ich einmal, sogar teilweise zwei mal im Jahr einen Tierarzt bei meinen Pferden die Zähne durchchecken lassen. Man selbst geht ja schließlich auch regelmäßig zum Zahnarzt. Zwischendurch hat dann der Tierarzt auch etwas „rumgefeilt“.

Nie war etwas und laut Tierarzt war alles gut...

 

Und dann kam eine Freundin zu mir, die gerade ihr Veterinärmedizinstudium abgeschlossen hatte. Sie hatte sich auf Zahnmedizin spezialisiert und bot mir an, bei uns im Stall vorbei zu kommen und meinen Pferden die Zähne zu machen.

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In unserem Stall war bis dahin noch nie ein Fachtierarzt für Pferdezähne gewesen. Bei vielen Freizeitreitern ist es nach wie vor üblich, dass der reguläre Tierarzt sich um die Zähne der Pferde kümmert. Allerdings wird inzwischen zum Glück, immer populärer, einen Spezialisten zu rufen.

Nicht ohne Grund, wie ich zu unserem Leidwesen erfahren musste:

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Meine Freundin war entsetzt, als sie die Zähne meiner Pferde sah. Bei beiden eine absolute Katastrophe! Bei Fin war es so schlimm, dass sie meinte, dass man ihn irgendwann wegen seiner Zähne hätte einschläfern lassen müssen.

 

Er hatte so große Zahnhaken, dass man sie problemlos mit Eisbergen verwechseln konnte. Jede Menge entzündete Zahntaschen und auch eine deftige Kiefergelenksentzündung hatte der arme Bub. Es war ein Wunder, dass er so überhaut noch fressen konnte. Meine Freundin war sich nicht sicher, ob sie sein Gebiss überhaut nochmal hinbekommen würde...

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Aber bei der zweiten Behandlung, ein halbes Jahr später, sah es schon viel besser aus! Und nach der dritten Behandlung war sie schon richtig zufrieden mit seinen Zähnen. Alle Haken weg und die Zähne fast normal für sein Alter. Ein hoch auf meine Pferde-Zahnärztin! Und mir für die Zukunft eine Lehre, was die Tierarztwahl angehen sollte.

 

Und schon wieder Glück im Unglück gehabt …

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